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Mein Weihnachtsmenü

Es gibt viele traditionelle Weihnachtsessen in Deutschland, von Würstchen mit Kartoffelsalat über Karpfen bis zum großen Gänsebraten mit Kartoffelklößen und Rotkraut. Als ich klein war, hat meine Mutter gerne Bratwurst im Blätterteig mit Salat gemacht, sie konnte alles vorbereiten und hatte dann Zeit für uns Kinder, um den Baum zu schmücken und um den restlichen Tag in Ruhe genießen zu können.

Bei komplizierteren Festmenüs ist die Planung essentiell. Letztlich ist es immer eine ganz persönliche Entscheidung, wie das perfekte Weihnachtsfest aussieht - mein Weihnachtsessen ist aufwendig und man muss sich Zeit dafür nehmen, doch viele Komponenten lassen sich sehr gut vorbereiten. Es besteht aus folgenden drei Gängen:

Vorspeise: Galantine vom Kaninchen mit Feldsalat

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Hauptgericht: Rosa gebratene Entenbrust, Ravioli gefüllt mit confierter Entenkeule und Apfel, dazu eine Lasagne aus regionalem Wurzelgemüse

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Nachtisch: Nougat glacé mit kandierter Amalfizitrone, Lavendel und Zitrusfrüchten

Den perfekten Zeitplan für stressfreie Vorbereitung liefere ich gleich mit!

Rote Beete-Salat mit Orangen

Dieser farbenfrohe, vielfältige Rote-Beete-Salat schmeckt nicht nur ganz hervorragend, er sieht auch besonders eindrucksvoll aus. Junger Blattspinat, Feldsalat, Radicchio und Chicorée passen wunderbar zum süß-erdigen Aroma der Roten Beete und zum fruchtigen Orangendressing. Und was Nüsse und Käse betrifft, so ist erlaubt, was schmeckt.

Rote Beete-Pizza

Rote Beete ist im Allgemeinen nicht sonderlich beliebt. Wer die Rübe bislang nur als eingelegte Scheiben mit Wellenschnitt und einem süß-säuerlich-muffigen Geschmack kennt, den kann auch der hohe Gehalt an Vitamin B, Kalium, Eisen und Folsäure kaum von den Vorzügen dieses auch Rahner genannten Gemüses überzeugen. Dabei darf man sich von der Konserve nicht täuschen lassen: Frisch verarbeitet, ist die Rote Beete eine äußerst schmackhafte und vielseitige Zutat, die jetzt in der Erntesaison auf keinem Tisch fehlen sollte.

Viva Bavaria - Sommerliche Haxnsulz

Wahrscheinlich verbinden ebenso viele Menschen Bayern mit Bier wie auch mit Schweinshaxn. Damit haben sie auch recht, Schweinhaxn finden sich das ganze Jahr über in den Auslagen der Metzgereien oder auf Dult und Straßenfesten.

Bei sommerlichen Temperaturen braucht man schon eine Maß vorweg, um Hunger auf eine Haxe zu verspüren. Aber man kann die Haxe auch frischer auf den Tisch bringen, ohne davon ins Schwitzen zu kommen. Zugegeben, so eine Sülze ist etwas Deftiges und bestimmt nicht jedermanns Sache. Aber um einen bayerischen Abend einzuleiten, ist sie perfekt – also ran an die Haxe!

Ofenauberginen mit Feta und Gurkenraita

Diese Auberginen sind sehr vielseitig und eignen sich für vegane, vegetarische und Fleischgerichte gleichermaßen. Für die vegane Variante ersetzt man die Raita durch Hummus und reicht einen frischen Salat dazu, bestreut mit gerösteten Pistazien oder Walnußkernen. Sie schmecken aber auch toll zur Lammkeule oder kräftigem Grillfleisch und sind eine tolle Abwechslung zu den üblichen Salaten!

Galantine

Mir ist in Deutschland bisher noch keine Galantine begegnet, dabei ist es eine eindrucksvolle Möglichkeit, eine köstliche Fleischpastete herzustellen. In der toskanischen Küche ist die dort Galantina genannte Speise weiter verbreitet, teils gefüllt mit typisch italienischen Zutaten wie Parmesan, Mortadellawürfeln und Pistazien. Eine klassische Füllung für Galantinen sind ganze gekochte Eier, die beim Anschnitt ein schönes Bild ergeben. Darauf habe ich aber verzichtet, meine Galantine ist mit etwas altmodischen Leckerbissen gefüllt: Leber, Hühnerherzen und Zunge geben einen kräftigen Geschmack. Abschrecken sollte sich davon niemand lassen, diese Mischung ergibt eine köstliche Füllung! Wer davon etwas partout nicht mag, ersetzt es aber einfach durch Entenbrust oder Rinderfilet, Mortadella, Schinken, gebratene Pilze oder eine andere Zutat seiner Wahl.

Schnelles Sommeressen mit selbstgemachtem Pilzaufstrich

Manchmal muss es schnell gehen und genau für solche Essen ist es praktisch, selbstgemachte Pilzpaste im Kühlschrank zu haben – man weiß einfach, was drin ist!

Für Risotto, Pasta oder überbackenes Ciabatta eignet sie sich wunderbar; wenn es aber - gerade an heißen Tagen - einmal ganz schnell gehen soll, mache ich mir ein leckeres geröstetes Brot mit Salat.

Madeleines

Eigentlich habe ich keinen Madeleinesteig benutzt, die alten Rezepte werden bei mir auch nie gut. Dieser hier ist ein einfacher Grundteig, den wir als Vier-Viertel kennen, ebenso wie die Franzosen, die ihn schlicht Quatre-Quarts nennen.

Da der kleine Sohn unserer Nachbarn eine Milcheiweißunverträglichkeit hat, habe ich dieses Rezept mit Pistazienöl anstatt Butter zubereitet. Öle sind keine künstlich gehärteten Fette und Nußöle eignen sich wunderbar als Butterersatz, auch bei veganen Mürbeteigen.

Einfache Kekse

Dieses Mürbeteigrezept ist ebenfalls ein altes und ich habe nicht etwa nur vergessen, den Zucker in den Teig zu geben, er wird tatsächlich nicht benötigt. Der Teig geht beim Backen durch die Butter etwas auf, dadurch werden die Kekse etwas blättrig. Dieser Mürbeteig eignet sich für herzhafte Tartes, aber auch für süße Kuchen. Die Form buttere ich einfach gut aus und streue dann Zucker hinein, soviel die Butter aufnehmen kann, den Rest schütte ich mit Hilfe leichten Klopfens wieder raus. Dadurch bekommt der Kuchen einen knusprigen, leicht blättrigen Boden und eine krokante Zuckerschicht, die ihm wieder die nötige Süße verleiht – einfach lecker! Aber zurück zu den Keksen:

Amalfizitronen

München, die „nördlichste Stadt Italiens“ ist keine Stunde von uns weg – italienische Zitronen sind hier bei uns also irgendwie, so im ganz weiten Sinn, beinahe noch regional.

Nein, im Ernst: Zitronen aus der Region, das haut in unseren Gefilden einfach nicht hin. Dafür gibt es ja aber die berühmten Früchte von der Amalfiküste! Angebaut ohne den Einsatz von Kunstdünger und chemisch-synthetische Spritzmittel, wiegen sie zwischen hundert und fünfhundert Gramm und sind glatt, knubbelig, rund oder auch oval - kurzum: sie sind schon optisch echte ‚Charakterzitronen‘.

Bastilla - Marokkanischer Zauber mit Zimt und Zucker

Vielleicht ist die Bastilla nicht das erste Gericht, an das wir bei Marokko denken. Vielen wird zuerst die bekannte Tajine einfallen, die auch wegen ihres gleichnamigen Kochgeschirrs präsenter ist und schon fast synonym für die marokkanische Alltags-Kochkultur steht.

Eine Bastilla ist ein Festtagsessen, eine knusprige Hülle gefüllt mit unterschiedlichen Leckereien. Das besondere Detail ist die Würze: Zimt und Zucker gehen mit allen anderen Zutaten eine wunderbare Symbiose ein und ohne diese Süße wäre die Bastilla nur halb so gut. Auch, wenn es Sie abschrecken sollte, eine herzhafte Pastete mit Zucker zu bestäuben, versuchen Sie es, das Ergebnis muss einfach jeden überzeugen.

Sommerpudding mit Blaubeeren

In England liebt man Sommerpuddings und sie sind das genaue Gegenteil von dem hier oft kritisch beäugten, mächtigen Plumpudding, der zur britischen Weihnacht einfach dazugehört. Die Hülle bildet lockeres Weißbrot, Hefezopf oder fein buttrige Brioche, gefüllt wird der Pudding mit Beeren und gerade soviel Zucker, dass der Geschmack abgerundet ist.

Wie üblich braucht auch dieser Pudding lange, bis er fertig ist - Arbeit macht er dagegen sehr wenig, denn nach der Zubereitung muss er einfach mindestens 12 Stunden im Kühlschrank ziehen, gekocht werden nur die Früchte für wenige Minuten.

Gefüllte Zucchiniblüten mit Charif-Gambas und Quenelles in Fenchelsoße

Dieses Gericht geht schnell, auch wenn es am Ende mit 4 Töpfen auf dem Herd etwas hektisch werden kann. Wenn Sie aber alles gut vorbereiten, ist dieser kurze Endspurt mühelos zu bewältigen! Das eindrucksvolle Essen kommt mit recht wenigen Zutaten aus und ist in 45 Minuten gekocht, doch das Ergebnis sieht nach wesentlich mehr Arbeit aus. Farce und Zucchiniblüten, auch der Fond, lassen sich gut vorbereiten.

Orientalische Ravioli mit Ofengemüse und Salzzitronensoße

Kochen nördlich und südlich des Mittelmeers: Italien trifft auf orientalische Gewürze. Erst der Geschmack verrät, dass hier nicht etwa nur der Parmesan vergessen, sondern aromatisch vollends aus dem Orientalischen geschöpft wurde. Die Ravioli werden mit einem würzigen Rindsragout gefüllt und mit Salzzitronensoße überglänzt. Den Parmesan ersetzt geröstete Schwarzkümmelsaat: Pasta, die jedem schmeckt.

Schneller Erdbeerkuchen

Eigentlich ist dieser Kuchen nichts anderes als ein Erdbeerbiskuit, der schnell gemacht ist und mit wenigen Zutaten auskommt. Gerade richtig, um an sonnigen Tagen nicht lange in der Küche zu stehen!

Die Basis ist ein Wiener Boden, ein lockerer Biskuit, der - mit Fruchtsaft und Alkohol getränkt - eine saftige Grundlage für den ebenso saftigen Belag bildet. Die Wiener Masse ist der Biskuitklassiker (als Masse bezeichnet man übrigens Teige auf Eibasis, die luftig aufgehen und nicht so schwer sind wie Kuchenteige) und eigentlich etwas aufwendiger in der Herstellung.

Rouladen - vegan, vegetarisch und aus Fleisch

Zugegeben, ein schnelles Essen für zwischendurch sind diese Rouladen nicht, vor allem nicht die veganen. Wohl eher ein bisschen was zum Angeben bei Menschen, die Vegan für etwas total Unnötiges halten.

Wir leben zwar auch nicht vegan, sind nicht mal Vegetarier, aber schieben jede Woche einen veganen Tag ein und essen nicht immer Fleisch. Mal abgesehen von der reinen Vernunft und der Tatsache, dass es unsere Umwelt einfach schont: es regt die Kreativität an.

Gedämpfter Mandelpudding mit Blutorangen

Puddings sind toll!

Zugegeben, ich mag auch das, was wir heute gemeinhin als Pudding bezeichnen, ursprünglich handelte es sich dabei aber um eine Crème, genauer gesagt um eine Crème Pâtissiere, mit der Konditoren ihre Kreationen füllten und die als Grundlage für Buttercrèmes gebraucht wurde. Dieser Pudding wird gekocht oder auch in einem Dampfgarer gegart. Eigentlich ist es eine Art gedämpfter Kuchen und das macht Puddings so richtig interessant, denn sie bekommen keine Kruste, garen schonender und können daher weniger mehllastig zubereitet werden.

Hefekuchen

Hefegebäck wirkt etwas angestaubt und ich kenne einige Leute, die damit nicht nur gar nichts anfangen können, für sie ist es geradezu der Inbegriff von etwas Trockenem. Das entspricht leider auch oft der Wahrheit und wir scheinen auch ein etwas sonderbares Verhältnis zur Hefe zu haben – viele haben Angst, dass der Teig nicht aufgeht, und das, obwohl wir Deutschen dazu neigen, die Hefe gleich würfelweise in jedes bisschen Mehl zu schmeißen, das mal ein Teig werden soll. Leider nimmt die Hefe dem Gebäck seinen Eigengeschmack. Der Name Hefezopf ist dann zwar zutreffend, denn nach Hefe schmeckt es - nach viel mehr aber häufig eben nicht.